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  wissenschaftliches system
der yoga wird als wissenschaftliches system bezeichnet, da die fundamentalen gesetzmässigkeiten des lebens durch die praxis erfahrbar und dadurch erkennbar werden. erfahrung bedeutet ein inneres experiment durchzuführen und sich darauf einzulassen. es bedeutet auch mutig zu sein und sich mit seinem ganzen sein, den wurzeln und dem system selbst zu befassen.

einheit
"ha" die sonne und "tha" der mond bedeuten positive und negative strömungen, die den körper und das ganze universum beleben und erhalten. sind sie im gleichgewicht, erfreuen wir uns vollkommener gesundheit. das wort yoga hat eine doppelte bedeutung: einheit und joch. yoga fügt etwas zusammen, stellt eine einheit her - und yoga erlaubt die zielgerichtete bündelung der kräfte. in den upanisaden heißt es sinngemäß: der menschliche körper ist das fahrzeug der seele (atman), und die sinne sind zunächst wie wilde tiere. sie müssen vereinigt und gelenkt werden, damit der mensch mit seinem fahrzeug zur selbstverwirklichung gelangen kann.
leben ist yoga – leben ist einheit. sowohl die einheit von körper, geist und seele als auch die einheit der individuellen verkörperten und der allumfassenden göttlichen seele. einheit in jeder handlung und in jedem moment des täglichen lebens. das ganze leben ist yoga - entweder bewusst oder unbewusst. alle lebewesen befinden sich in dieser einheit, viele menschen sind sich derer jedoch nicht bewusst, da sie keinen bewussten kontakt mit sich, mit ihrer seele haben und sich mit körper und geist und dessen vorstellungen, sorgen, ängsten und leiden identifizieren. der yogaweg erweitert das menschliche bewusstsein und der mensch erkennt sich selbst.

tradition
wir praktizieren nach der überlieferten tradition der linie der yogameister Babaji, Lahiri Mahasaya, Sri Yukteswar, Paramahansa Yogananda, Paramahansa Hariharananda, Dhirananda und Jo Zan Günter Schöberl.

patanjali
die yogapraxis ist bemüht um klarheit in der vorgehensweise und in der ausrichtung auf die ziele. diese systematik im aufbau und in der stufenfolge spiegelt sich im achtgliedrigen yoga-system des patanjali wider. die 198 yogasutras des patanjali stellen den ashtanga-yogaweg dar, der bis heute als essenz des klassischen yoga angesehen wird.

ashtanga
patanjalis übungsweg beinhaltet folgende acht stufen:
yama -allgemeine regeln- niyama -selbstdisziplin- asana -die haltung ist bequem und unbewegt- pranayama -atemkontrolle- pratyahara -zurückziehen der sinne von den objekten- dharana -konzentration- dhyana -meditation- und samadhi –einssein-
wann immer wir (wunschlos) glücklich sind, haben wir anteil an diesem höchsten zustand des einssein. das glück und der innere frieden den wir dann erleben, geben uns die kraft für die herausforderungen des lebens.

disziplin und ausdauer
für jede unserer handlungen benötigen wir einen festen und stabilen körper und einen ausgewogenen geisteszustand. sind wir in der lage unsere gesundheit zu erhalten, jegliche handlung auszuführen und zu meditieren, ist die ordnung in körper und geist hergestellt. zur hestellung dieser ordnung bedarf es einer systematischen vorgehensweise, einer gütigen und bewussten haltung zu sich und anderen lebewesen und das geduldige üben von asana, pranayama, pratyahara, dharana und dhyana ... der yogaweg ist ein weg des lebens.




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